Hallo liebe Sportler!
Heute widmen wir uns wieder Wissenswertem aus der Kategorie “Food Facts”- und zwar dem leider häufig unterschätzten Vitamin D! Die gute Nachricht: Unser Körper kann dieses fettlösliche Vitamin unter Einfluss von Sonnenlicht selbst herstellen, weshalb es im Volksmund auch als „Sonnenvitamin“ bezeichnet wird. Die weniger gute Nachricht: Trotz dieser Tatsache, dass wir Vitamin D quasi selber synthetisieren können, weisen neuere Studien darauf hin, dass immer mehr Menschen zu wenig davon im Blut haben.
Welche Folgen hat ein Mangel an Vitamin D?
Ein Mangel an Vitamin D kann vielfältige Symptome und Erkrankungen hervorrufen.
Die ersten Anzeichen für ein Vitamin D Defizit – wie schlechte Stimmung, Schlafstörungen, Nervosität oder Kopfschmerzen – sind eher unscheinbar bzw. werden oft als „Alltags-Wehwehchen“ abgetan. Treten diese Symptome jedoch regelmäßig und verstärkt auf, ist der Gang zum Arzt auch hier empfehlenswert um den Vitamin D Spiegel im Blut bestimmen zu lassen.
Wird nämlich der Mangel dieses Vitamins nicht behoben, kann dies zum Teil verehrende Auswirkungen auf den Körper und Geist haben.
Folgende Beschwerden bzw. Erkrankungen werden inzwischen einem Vitamin D Mangel zugeordnet:
- Osteoporose: Aufgrund der entscheidenden Rolle von Vitamin D bei der Regulierung des Kalziumhaushalts – wichtiger Bestandteil des Knochenapparates – kann ein Mangel an Vitamin D zu einer Instabilität des Knochengerüstes führen.
- Niereninsuffizienz
- PMS
- Depressionen (besonders im Winter)
- Muskelschwäche
- Muskelkrämpfe
- Knieschmerzen
- Rückenschmerzen
- Schlafstörungen
- Hautprobleme, zum Beispiel Schuppenflechte
- erhöhte Anfälligkeit für bakterielle Infektionen und Infekte
Welche positiven Effekte hat Vitamin D?
Neben der erwähnten regulierenden Wirkung auf die Knochendichte, hat das Sonnenvitamin auch positive Effekte auf unseren Körper indem es dabei hilft unser Immunsystem zu stärken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor zu beugen bzw. die oben erwähnten Beschwerden zu lindern oder gar bei entsprechender Vitamin D Versorgung zu vermeiden.
Wie hoch liegt die empfohlene Menge?
Ein erwachsener Mensch sollte ein Vitamin D-Gehalt von mindestens 20-30 Nanogramm Vitamin D pro Milliliter Blut aufweisen. Über die genaue Höhe des Vitamin D-Spiegels im Blut sind sich die Experten allerdings nach wie vor uneinig. Nach diversen Studien wirkt Vitamin D jedoch erst ab einem Gehalt von 32 Nanogramm pro Milliliter Blut positiv bestimmten Erkrankungen entgegen.
Welche Quellen gibt es für diesen Vitalstoff?
Um die empfohlenen Werte zu erreichen, solltet ihr euch entweder regelmäßig im Freien aufhalten: bis zu 90 Prozent des in unserem Körper vorhandenen Vitamin D werden nämlich über die UV-B Strahlen des Sonnenlichts aus dem körpereigenen Cholesterin zu einer Vorstufe von Vitamin D umgewandelt.
Wer leider nicht so viel Zeit für die tägliche „Lichttherapie“ hat, der sollte bei einem erheblichen Mangel durch die Einnahme von Vitaminpräparaten nachhelfen.
Über die Nahrung nachzuhelfen stellt eine weitere Option dar, jedoch solltet ihr hierbei wissen, dass für den Menschen lediglich Vitamin D2 (v.a. in Pflanzen und Pilzen) und D3 (in tierischen Lebensmitteln) von Bedeutung sind.
Besonders die folgenden Nahrungsmittel weisen einen hohen Vitamin D Gehalt auf:
- Lebertran und alle Fettfische wie Hering, Sardine oder Lachs
- Milchprodukte und Eier
- verschiedene Pilzarten – hier sind besonders Steinpilze sowie Shiitake-Pilze empfehlenswert
Und nun ab nach draußen mit euch Sonne tanken, Fisch angeln und Pilze sammeln 😉
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Quellen/ Mehr zum Thema:
http://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/vitamine/vitamin-d