Der Hohlrücken, auch als Hohlkreuz bezeichnet, ist eine Fehlhaltung in der Lendenwirbelsäule. Aufgrund einer verstärkten Kippung des Beckens entsteht eine Hyperlordose des Lendenwirbelsäulenbereichs. Das bedeutet, dass die Lendenwirbelsäule stark nach vorne herausragt. Die starke Ausprägung nach vorne kann Schmerzen im unteren Rücken hervorrufen und einen Bandscheibenvorfall begünstigen, da sie einem ständigen punktuellen Belastungsdruck unterliegen.

Ein Hohlkreuz kann angeboren sein, jedoch entsteht es in den meisten Fällen aufgrund mangelnder Bewegung und einem darauffolgenden muskulären Ungleichgewicht. Die Wirbelsäule wird von der Rücken- und Bauchmuskulatur, sowie der Gesäßmuskulatur im unteren Rücken stabilisiert. Die Muskelgruppen sollten im gleichen Verhältnis zueinanderstehen. Bei dem Hohlkreuz ist es allerdings so, dass die Bauchmuskulatur im Verhältnis zur Rückenmuskulatur schwächer ausgeprägt ist. Wer jetzt allerdings denkt, dass er eine gut gekräftigte untere Rückenmuskulatur hat täuscht sich, denn die Bauchmuskulatur ist in den meisten Fällen noch schwächer als der untere Rücken.

Übungen um ein Hohlkreuz zu vermindern:

Kräftigung

Bauchmuskulatur

In Rückenlage gehen und die Füße aufstellen. Die Arme nach vorne strecken und den Oberkörper heben, sodass die Schulterblätter den Boden kurz verlassen.

2x 20 Wiederholungen

 

Gesäßmuskel und Oberschenkelrückseite

In Rückenlage gehen und die Füße aufstellen. Das Becken heben und senken.

2x 20 Wiederholungen

 

Dehnung

Untere Rücken

Auf einen Stuhl setzen und die Arme von innen durch die Beine führen. Den Rücken rund machen.

 

 

Hüftbeuger

Einen großen Schritt nach hinten machen und das hintere Knie abstellen. Das Becken nach vorne schieben.

Bei Fragen dürft ihr uns gerne kontaktieren 🙂