Was ist Asthma?
Bei Asthma bronchiale handelt es sich um eine chronische Erkrankung, bei der es zu einer Entzündung der Atemwege kommt. Dies geht einher mit einer erhöhten Empfindlichkeit des Bronchialsystems auf verschiedene Reize. Diese Kombination führt über mehrere Mechanismen zu einer Verengung der Bronchien, welche die asthmatypischen Symptome hervorruft.
Typische Symptome sind unter anderem eine pfeifende Atmung, Kurzatmigkeit bis hin zur Atemnot, ein Enge-Gefühl in der Brust oder auch Husten. Charakteristisch ist, dass die Symptome anfallartig auftreten und danach abflachen bis sie bei einem erneuten „Anfall“ wiederkehren.
Die Behandlung:
Asthma ist bis dato nicht heilbar, dennoch gibt es Therapiemöglichkeiten, die eine weitestgehende Beschwerdefreiheit ermöglichen. Dazu zählt zum einen die Therapie mit Medikamenten, die die chronische Entzündung und die Verengung der Atemwege behandeln. Eine weitere Therapiemöglichkeit beinhaltet das körperliche Training. Es ist erwiesen, dass durch ein gezieltes Training die maximale Sauerstoffaufnahme, die maximale exspiratorische Ventilation (Ausatmung) und die kardiopulmonale (Herz und Lunge) Fitness verbessert wird.
Positiver Effekt durch Sport:
Sport ist nicht in der Lage Asthma zu heilen, jedoch hat er positive Anpassungseffekte auf sekundäre Faktoren, wie zum Beispiel:
- Stärkung der Atem- und Atemhilfsmuskulatur (verbesserte Sekretmobilisation)
- Verbesserung der Lungendurchblutung sowie -ventilation
- Verringerung der Asthmaanfälle
- Erhöhung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- Stärkung der Infektabwehr
Durch ein Intervalltraining folgen Entlastungspausen, die einer Überbelastung entgegenwirken.